Woran denkst du, wenn du das Wort "Gesundheit" hörst?
Woran denkst du, wenn du das Wort "Krankheit" hörst?
Ich habe über viele Jahre Menschen beobachtet, wie Sie reagieren, wenn Menschen sich über diverse Krankheiten unterhielten. Jeder wusste sofort mindestens eine Geschichte, ob seine Eigene oder Die eines anderen Menschen in seinem Umfeld.
Ich habe festgestellt, das kein anderer Begriff so viele Reaktionen auslöst, wie das Wort "Krankheit" und habe mir die Frage gestellt: "Warum ist das so"?
Ist es wirklich so wichtig im Leben, der Energie dieses Begriffes so viel Bedeutung zu schenken? So viel Aufmerksamkeit darauf zu lenken und den Stellenwert so hoch zu setzen?
Viele Menschen fühlen sich sofort aufgefordert, zu diesem Thema beizutragen. Sie können mitreden, Sie fühlen sich in einer grossen Gemeinschaft zugehörig und Sie können eigene Erfahrungen mitteilen. Man fühlt sich damit gut aufgehoben und dennoch gibt es ein Gefühl der Ohnmacht. "Ohne Macht" in einer Gesellschaft, wo Krankheit einen sehr grossen Teil des Lebens regiert. Nicht immer muss man selbst betroffen sein, es kann auch einen nahen Angehörigen betreffen und dennoch zieht die Krankheit dieses Menschen viele andere Menschen mit. Ein belastender Energiekreislauf entsteht und somit ist das Thema "Krankheit" vermehrt wieder im Umlauf.
Seit Jahrhunderten erforschen Menschen die verschiedensten Reaktionen des Körpers, wie Er auf Dies oder Jenes reagiert und warum der Mensch "krank" wird.
Ist denn dieses Forschen denn nicht ebenso bereits eine "Krankheit" geworden?
Ich persönlich sage: "JA, ist es"!
Immer wieder stelle ich in Gesprächen fest, sobald ich Menschen darauf anspreche, sich doch mit der "Gesundheit" zu beschäftigen, merke ich wie schnell das Thema wieder auf die "Krankheit" gelenkt wird. Es ist als wäre es "un-normal" sich über die Gesundheit zu unterhalten. Auch darüber habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht und bin zu einer einfachen Lösung für mich gekommen.
Ein gesunder Mensch, Der keine Krankheit vorweisen kann, passt irgendwie nicht in das grosse Gesellschaftsbild und ist uninteressant. Vielleicht mag diese Lösung für dich jetzt zu simple klingen, doch Sie erklärt für mich die Tatsache, warum es so mühsam ist, Menschen auf die "gesunde Basis" zu führen und sich doch selbst darüber Gedanken zu machen, was Sie denn nun wirklich anstreben: "Gesundheit oder Krankheit"
Resonanz folgt der Aufmerksamkeit!
Ist es denn nicht wesentlich effektiver den Fokus auf die "Gesundheit" zu legen, sich mit Möglichkeiten zu befassen, Die man wirklich anstrebt?
Wir alle wünschen zu verschiedenen Anlässen "Gesundheit", die Menschen wissen, das Gesundheit das "kostbarste Gut im Leben ist" und dennoch überwiegt der Grossteil an Energie, sich über die Krankheit auszutauschen. Dieser Austausch ist meiner Meinung nach, ebenso ein noch grösserer Faktor, warum sich "Krankheiten" so ausbreiten können, vergleichbar mit einem Flächenbrand. Ein "kranker Mensch" ist wie eine Flamme und zündet somit viele Andere an, bis ein grosser Flächenbrand entstanden ist. Doch wer löscht diesen Flächenbrand wieder?
Der Feuerlöscher ist die Gesundheit!
Stell dir vor, alle Menschen würden NUR mehr über die Gesundheit sprechen, welche Resonanz würde diese Energie ergeben?
Gesundheit ist nicht käuflich, genauso wie man Gedanken nicht kaufen kann, jedoch ist es jederzeit möglich, seine Gedanken um zu lenken und in Zukunft in Richtung "Gesundheit" zu denken und zu gehen.
Bist du dabei?
Mich würde deine Sichtweise und Meinung zu diesem Thema sehr interessieren und ich freue mich auf deinen Kommentar.
Herzlichst
Brigitte
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Miriam (Donnerstag, 09 Januar 2020 22:30)
Ich verbinde viel mit diesen beiden worten. Vor einigen jahren hatte ich krebs und davon ist man nie wirklich geheilt. Auch wenn ich "krank" bin, bin ich momentan glücklich, "gesund" zu sein.
Sara (Dienstag, 09 Juni 2020 06:06)
Liebe Brigitte
Danke für Deine Infos.
Ich arbeitete bis Ende 2018 als Physio und nun bin ich auf einem neuen Berufsweg.
Gesundheit bedeutet für mich, meinem Körper Gutes zu tun, mich meinem natürlichen Bewegungsdrang hinzugeben und vorallem liebevolle Selbstfürsorge.
Alles Gute:)